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- Artikel-Nr.: 978-3-548-61204-1
Gehört Israel den Juden? Was bedeutet überhaupt Israel? Wer hat dort gelebt, wer erhebt Ansprüche auf das Land, wie kam es zur Staatsgründung Israels? Der israelische Historiker Shlomo Sand stellt den Gründungsmythos seines Landes radikal in Frage. Überzeugend weist er nach, dass die Juden nie danach gestrebt haben, in ihr »angestammtes Land« zurückzukehren, und dass auch heute ihre Mehrheit nicht in Israel lebt oder leben will. Nachdrücklich fordert er die israelische Gesellschaft auf, sich von den Mythen des Zionismus zu verabschieden und die historischen Tatsachen anzuerkennen.
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Shlomo Sand, geboren 1946 als Kind polnischer Juden in Linz. 1949 Übersiedlung der Familie nach Israel. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften in Paris lehrt Sand Geschichte an der Universität Tel Aviv. Er zählt zu den führenden Intellektuellen Israels und zu den schärfsten Kritikern der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern. Bei Propyläen erschienen »Die Erfindung des jüdischen Volkes« (2010), »Die Erfindung des Landes Israel« (2012) und »Warum ich aufhöre, Jude zu sein« (2013).
ISBN: | 978-3-548-61204-1 |
Autor: | Shlomo Sand |
Seitenzahl: | 400 Seiten |
Erschienen: | 10. März 2014 |
Format: | Taschenbuch |
Sprache: | Deutsch |
Stichwort: | Israel |