Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts: Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakte

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Produktinformationen "Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts: Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakte"

Neue Finanzakteure haben nach der Finanzkrise die bisherigen Großbanken abgelöst. Blackrock & Co sind nun die Eigentümer von Banken und Industriekonzernen. Hinzukommen Private-Equity-Fonds, Hedgefonds, Wagniskapital­-Investoren und Investment­banken. Mit Digital-Giganten wie Amazon, Facebook, Google, Microsoft, Apple und Uber haben die neuen Finanzakteure schon vor Donald Trumps »America First« die US-Dominanz in der EU verstärkt. Arbeits-, ­Wohn-, ­Ernährungs- und Lebensverhältnisse: Die neue Ökonomie dringt in die feinsten Poren des Alltagslebens von Milliarden Menschen ein. Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts verstecken ihre Eigentumsrechte in vier Dutzend Finanzoasen, fördern rechtspopulistische Politik, stützen sich auf eine zivile, trans­atlantische Privatarmee von Beratern und kooperieren in ­Silicon-Valley-Tradition mit Militär und Geheimdiensten. Rügemers Analyse schließt mit einem ausführlichen Systemvergleich des nach innen und außen noch aggressiver gewordenen »westlichen« Kapitalismus mit demjenigen Chinas, der auch bei seinen Investitionen in der EU und weltweit einer alternativen Logik folgt, Armut überwindet, erneuerbare Energien forciert und das Völkerrecht achtet.

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Werner Rügemer, Dr. phil., *1941, Publizist, Mitbegründer der Aktion gegen Arbeitsunrecht. Zahlreiche auch international beachtete Bücher. Zuletzt bei PapyRossa: »Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet. Transatlantische Sittenbilder aus Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur«.

ISBN: 978-3-89438-675-7
Autor: Werner Rügemer
Seitenzahl: 357 Seiten
Erschienen: 28. September 2018
Format: Gebundene Ausgabe
Sprache: Deutsch
Stichwort: Imperialismus
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05.03.2019

Lesenswert und informativ

Werner Rügemer arbeitet in seinem sehr fakten- und kenntnisreichen Buch „Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts“ bedeutende Kräfteverschiebungen im internationalen Finanzkapital heraus. Großaktionäre sind heute oft Kapitalfonds wie BlackRock, der über 6 Billionen US-$ Kapital konzentriert. Solche Kapitalfonds sind Instrumente der internationalen Übermonopole zur Steigerung der Profitmaximierung mit Hilfe einer sehr flexiblen Anlagepolitik und der Verschmelzung von Staat und Monopolen. 2017 war BlackRock Miteigentümer von 17.309 Unternehmen weltweit, berät Regierungen, den IWF, die EZB, besitzt Anteile an internationalen Börsen usw. Kritisieren muss man allerdings, wenn Werner Rügemer China als „kommunistisch geführten Kapitalismus“ bezeichnet. Mit dieser revisionistischen These nimmt er die Führung des neuimperialistischen Chinas in Schutz und verzerrt das Bild vom Kommunismus.

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