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- Artikel-Nr.: 978-3-492-31219-6
In deutschen Kliniken wird operiert, katheterisiert, bestrahlt und beatmet, was die... mehr
Produktinformationen "Patient ohne Verfügung"
In deutschen Kliniken wird operiert, katheterisiert, bestrahlt und beatmet, was die Gebührenordnung hergibt - bei 1.600 Euro Tagespauschale für stationäre Beatmung ein durchaus rentables Geschäft. Dr. Matthias Thöns berichtet aus seiner jahrelangen Erfahrung von zahlreichen Fällen, in denen alte, schwer Kranke mit den Mitteln der Apparatemedizin behandelt werden, obwohl kein Therapieerfolg mehr zu erwarten ist. Nicht Linderung von Leid und Schmerz, sondern finanzieller Profit steht im Fokus des Interesses vieler Ärzte und Kliniken, die honoriert werden, wenn sie möglichst viele und aufwendige Eingriffe durchführen. Thöns' Appell lautet deshalb: Wir müssen in den Ausbau der Palliativmedizin investieren, anstatt das Leiden alter Menschen durch Übertherapie qualvoll zu verlängern.
Inhaltsverzeichnis
Begleitwort von Karl Lauterbach
Einleitung
1 Lungenversagen: Der letzte Atemzug ist kein Grund zu sterben
2 Chemotherapie ohne Wenn und Aber
3 Chirurgische Eingriffe: Deutschland als OP-Weltmeister
4 Herzversagen: Paradedisziplin für teure Hightechmedizin
5 Wehrlos im Wachkoma
6 Dialyse: Lohnende Blutwäsche
7 Demenz: Vergessen und abkassiert
8 Strahlentherapie: Quelle strahlender Gewinne
9 Künstliche Ernährung: Lukrativ, aber oft sinnlos
10 Schmerzen: Weniger ärztliches Eingreifen ist mehr
11 Notarztdienst: Vom Nicht-sterben-Lassen
12 Palliativversorgung: Mehr Lebensqualität, weniger Umsatz
13 Reden wir über Geld
14 Das Sterbeverlängerungskartell
15 Ausblick oder Lichtblick
Anhang I: Patientenverfügung
Anhang II: Schriftliche Stellungnahme vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages
Danke
Anmerkungen
Stichwortverzeichnis
Einleitung
1 Lungenversagen: Der letzte Atemzug ist kein Grund zu sterben
2 Chemotherapie ohne Wenn und Aber
3 Chirurgische Eingriffe: Deutschland als OP-Weltmeister
4 Herzversagen: Paradedisziplin für teure Hightechmedizin
5 Wehrlos im Wachkoma
6 Dialyse: Lohnende Blutwäsche
7 Demenz: Vergessen und abkassiert
8 Strahlentherapie: Quelle strahlender Gewinne
9 Künstliche Ernährung: Lukrativ, aber oft sinnlos
10 Schmerzen: Weniger ärztliches Eingreifen ist mehr
11 Notarztdienst: Vom Nicht-sterben-Lassen
12 Palliativversorgung: Mehr Lebensqualität, weniger Umsatz
13 Reden wir über Geld
14 Das Sterbeverlängerungskartell
15 Ausblick oder Lichtblick
Anhang I: Patientenverfügung
Anhang II: Schriftliche Stellungnahme vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages
Danke
Anmerkungen
Stichwortverzeichnis
Rezension
"Jeder sollte das Buch gelesen haben.", Trust, 05.06.2017
Personenportrait
Prof. Karl Lauterbach, geboren 1963 in Düren, studierte Medizin und Gesundheitsökonomie in Deutschland und den USA. Er ist der Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Epidemiologie (IGKE) an der Universität zu Köln und lehrt an der Harvard School of Public Health. Der SPD-Politiker und Bundestagsabgeordnete war Mitglied der Rürup-Kommission, des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und gehörte der Verhandlungskommission zur Gesundheitsreform an.
Autor
Matthias Thöns, geboren 1967 in Witten, ist Anästhesist und seit 1998 als niedergelassener Palliativmediziner tätig. Er ist stellvertretender Sprecher der Landesvertretung NRW der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und war Sachverständiger im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags zur Sterbehilfe-Debatte. Sein Anliegen vertrat er u. a. bei Markus Lanz, im Spiegel und in der ZEIT.
ISBN: | 978-3-492-05776-9 |
Autor: | Matthias Thöns |
Seitenzahl: | 312 Seiten |
Erschienen: | 26.08.2016 |
Format: | Gebundene Ausgabe |
Sprache: | Deutsch |
Stichwort: | Lebensende, Palliativversorgung, Patientenverfügung |
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