63 Jahre nach dem Ersterscheinen des Romans „Wald in der Steppe“ legt ihn der Verlag Neuer Weg erneut in Deutschland vor.
Die Helden des Romans sind begeisterungsfähige Jugendliche des Jugendverbands Komsomol, repräsentiert durch die Titelheldin Nastja. Protagonisten des Zukunftsprojektes sind Jugendliche, Bauern, Arbeiter der Maschinen-Traktoren-Stationen (MTS). Sie stehen vorne dran im Kampf um die Umwandlung einer unfruchtbaren Steppe in eine grüne Landschaft mit Ackerbau und Waldstreifen. Das war Pionierarbeit, die heute vor dem Hintergrund fortschreitender Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschheit hochaktuell ist.
Der Roman spiegelt die Konflikte wider, die die sowjetische Bevölkerung gegen Konservatismus, Trott und Bürokratismus austragen musste, um auf der Basis der sozialistischen Gesellschaft eine höhere Einheit von Mensch und Natur zu erkämpfen. Der Verlag leistet mit dem Nachdruck einen Beitrag, diese kaum bekannte fortschrittliche Umweltpolitik aus der sozialistischen Sowjetunion wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im Anhang dokumentieren wir einen Artikel des Diplom-Agraringenieurs Gerd Zitzner aus Essen. Er würdigt die damaligen Projekte der Schaffung von Ökosystemen unter dem Gesichtspunkt modernster Erkenntnisse der Agroforstwirtschaft. Es folgt ein Augenzeugenbericht des westdeutschen Journalisten und Russlandkenners, Paul Distelbarth, aus dem Jahr 1953.
entnommen aus dem Vorwort des Verlag Neuer Weg, November 2014
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"Historisches Neuland für eine Agroforstwirtschaft" von Gerd Zitzner zum Download
"Ein bemerkenswerter Reisebericht aus Russland im Jahr 1953", Zitate von Paul Distelbarth zum Download