"Die vorliegende Biografie ist das erste deutschsprachige Buch über Lenins Frau und Kampfgefährtin, daß keine Übersetzung ist, sondern unter anderem auf 600 Texten von Krupskaja selbst beruht.
Dem Autor Volker Hoffmann ist es gelungen, die relative Breite der Ereignisse in dieser Zeit zu einem Bild Krupskajas als bescheidene Frau, die Großes geleistet hat, zu bündeln. Er beschreibt den Weg der Lehrerin an der Sonntags-Abendschule für Arbeiter, über eine langjährige Redaktionssekretärin einer politischen Zeitung bis hin zur "Schlüsselfigur des sozialistischen Aufbaus", zur "Seele des Volkskommisariats für Bildung".
Es entsteht so ein sehr menschlicher und überzeugender Gesamtblick auf Krupskaja, der viele neue Aspekte im Leben und Schaffen einer bemerkenswerten Frau in der Geschichte der russischen Arbeiterbewegung, aber auch in ihre Verdienste um die Entwicklung der dialektischen Erziehungswissenschaft ermöglicht."
(Aus einer Rezension bei "Hallepost.de")
"Die tapfere Frau an seiner Seite wieder aus den Schatten der Geschichte zu holen, hat sich Volker Hoffmann zur Aufgabe gemacht. Der emeritierte Dozent von der Universität der Künste in Berlin legt drei Jahrzehnte nach der bislang einzigen deutschsprachigen Biografie nun ein neues Porträt von Nadeshda Konstantinowna Krupskaja vor. Gestützt auf deren Lebenszeugnisse und neue Dokumente verfolgt er ihren Weg von der frühen Entscheidung, für die Befreiung der Entrechteten und Geknechteten zu kämpfen, über sibirische Verbannung, Exiljahre sowie Rückkehr nach Russland, vom „Rausch der großen proletarischen Revolution“ bis hin zum Aufbau des Kommissariats für Volksbildung und ihr Wirken für die Gleichberechtigung der Frau. Am Stand des Verlages Neuer Weg berichtete der Biograf u.a. über Krupskajas Streit mit Parteiapparat und staatliche Behörden, um den Kindern der enteigneten Kulaken die Chance auf ein gleichberechtigtes neues Leben zu eröffnen. Denn, so Hoffmann: „Die Krupskaja hatte ein großes Herz.“"
(Karen Vesper in "Neues Deutschland", Messespitter vom 18.3.2013)
"Sie haben bewunderswert akribisch recherchiert."
(Prof. Dr. Eberhard Mannschatz, Erziehungswissenschaftler an der Humboldt-Uni, em.)
"Volker Hoffmann ist eine hervorragende Biographie der Partnerin Lenins gelungen:
1. Das Buch ergreift und ist obwohl mit russischen Orten und Namen gespickt, sehr allgemeinverständlich geschrieben. Kaum eingetaucht ins Thema will man mehr wissen. ...
2. Das Buch legt sich unerschrocken mit heutigem gesellschaftlichem Mainstream an. Es läßt sich von verbreiteten antikommunistischen Vorurteilen nicht abhalten, faktenorientiert und nüchtern kritisch den Aufbau des Sozialismus nach der Oktoberrevolution in Russland darzustellen. Der besondere Blick gilt dem Bildungswesen und der Rolle von N. Krupskajas dabei, als führender Bildungspolitikerin in der jungen UDSSR. Es verliert nie den Blick für die Gesamtproblematik im damaligen "Armenhaus Europas" Russland. ... V. Hoffmann hütet sich vor historischer Besserwisserei und schafft Einfühlungsvermögen in die Probleme der neuen Herrscher nach 1917, ohne an berechtigter Kritik zu sparen. Das macht das Buch äußerst wertvoll, auch für kommende gesellschaftliche Anläufe Perspektiven zum Kapitalismus zu erkämpfen.
3. Hoffmanns Buch greift die scheinbar brisanten Probleme (wie z.B. die sogenannten "Moskauer Schauprozesse") offen auf, zeichnet mit fundierter Quellenkenntniss die Positionen der verschiedenen Akteure nach und hilft sie zu verstehen. ...
4. Das Buch ist eine homage an die wissenschaftliche Pädagogik im Allgemeinen und die marxistische Pädagogik im Besonderen. Es führt ein in marxistische Grundüberlegungen und Initiativen zu einer sozialistischen Pädagogik und macht Lust diese tiefer kennen zu lernen. Es zeigt, welche Chancen, Experimentierfreude und Menschenliebe damals am Werk war und wie dies nach einer sozialistischen Revolution neu möglich werden kann. ..."
(Hubert Bauer auf amazon.de)
"Für jeden fortschrittlichen Lehrer ein muss. Wie die Menschen in der Sowjetunion aus dem nichts das zu der Zeit fortschrittlichste Schulsystem aufgebaut haben ist sehr spannend. Das Buch zeichnet sich auch durch eine sachliche, kritische und positive Wertung der Stalinära aus. Sich das macht das Besondere an dem Buch aus."
(Jörg Weidemann auf amazon.de)